Am Sonntag habe ich bis in die Nacht hinein meine schwarze Cordhose fertig genäht:
Live and in black.
Am Sonntag habe ich bis in die Nacht hinein meine schwarze Cordhose fertig genäht:
You Belong in Winter |
Quiet, calm, and totally at peace… You’re happy to be at home, wrapped in a blanket, completely snowed in Whether you’re lighting a fire or having a snowball fight, you always feel best in the winter. |
Ich habe heute den Küchenschrank mit den Rohstoffen für’s Creme rühren und Seife sieden aufgeräumt, abgelaufene Rohstoffe aussortiert und nebenbei gleich mal wieder eine neue Handcreme gerührt. Ich habe relativ trockene Haut und muss mir nach dem Händewaschen immer gleich die Hände eincremen, weil mich sonst das Gefühl von rissigen Händen verrückt macht.
Das ist eine Handcreme auf der Basis von Mandel- und Olivenöl und als Wirkstoffe habe ich Panthenol, Vitamin E und Sanddornöl hinzugefügt. Konsistenzgeber ist lediglich etwas Bienenwachs in der Fettphase. Es ist eine 50/50-Emulsion, d.h. es ist genauso viel Wasser wie Fett in der Creme und macht sie relativ dick (ähnlich wie Babypo-Wundschutzsalbe), was ich aber bei einer Handcreme sehr angenehm finde.
Heute habe ich mal wieder in meinem Nähzeug rumgekramt, weil ich mir ein paar neue Kartons gekauft habe und es umräumen möchte. Dabei sind mir wieder die ganzen kleinen Blechdosen in die Hand gefallen, die meine Oma dazu verwendet hat, um darin kleinste Teile aufzubewahren.
Die ganz kleine Schachtel oben rechts z.B. ist im geschlossenen Zustand gerade mal 4cm lang und da sind mehrere Päckchen Handnähnadeln drin. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich für meine Serrano-Jacke keine Haken und Augen kaufen muss, da ich bereits welche habe (vielleicht reichen sogar die schwarzen *ggg*). Witzig finde ich auch das silberfarbene Röhrchen in der Mitte. Das ist die Verpackung für 1 Fichtennadel-Vollbad gewesen und meine Oma hat darin ihre großen, dicken Wollnadeln aufbewahrt (die sind zum Glück auch noch drin).
Außerdem befindet sich das noch im Nähzeug meiner Oma:
Darin befinden sich jede Menge Kupferschablonen für die Initialienstickerei:
Es sind sogar noch 2 Rechnungen von 1907 ist dieser Schachtel. Die Schablonen sind also zum Teil älter als meine Oma, denn die wurde erst 1918 geboren.
Ich schmeisse mittlerweile zwar eher zuviel weg als das ich zuviel aufhebe, aber bei bestimmten Dingen kann ich einfach nicht anders. Ich werde zwar sicherlich nicht so schnell unsere gesamte “Haushaltswäsche” mit meinen Initialien versehen, aber die Schablonen sind einfach zu schön.
Im Laufe dieser Woche ist mein Amazon-Päckchen angekommen und drin war dieses:
Aus der Celtic Collection gefallen mir auf Anhieb die Aberlady, Iona und Armagh, wobei ich letzteren sogar in den Originalfarben nachstricken würde. Die anderen Pullover gefallen mir größtenteils auch, wenn ich mir sie in den für mich passenden Farben vorstelle.
Damit der Button auf der rechten Seite auch seine Berechtigung hat, habe ich gestern endlich meine aktuellen Socken fertig gestrickt. Es sind ganz simple Rippensocken aus Regia Canadian Fashion, Farbe Edmonton.
Größe 39 (für mich 🙂 )
60 Maschen
Regia Canadian Fashion, Farbe Edmonton
gestrickt mit Rippenmuster: 3re, 1li, 2re, 2li, 1re, 3li
Mein Lila-Grau-Projekt ist fertig! 🙂 Es ist kein Gramm mehr übrig.
Als erstes habe ich letzte Woche das Lila Nr. 7 gezwirnt:
Am Wochenende habe ich dann die Reste von den beiden Grautönen gesponnen und teilweise miteinander und mit sich selbst aus dem Knäul gezwirnt. Vom Dunkelgrau hatte ich komischerweise mehr übrig.
Und so sieht der gesamte Haufen aus:
Als Ausgangsmaterial für diese Spinnereien hatte ich 1,4kg in 7 verschiedenen Lila- und Blautönen und jeweils 1kg helles und dunkles Grau, also müsste der Stapel etwa 3,4kg wiegen. Nachgewogen und die LL ausgerechnet habe ich noch nicht. Das mache ich demnächst. Gesponnen habe ich daran seit Pfingsten.
Letztes Wochenende war ich mit Maria auf dem Sächsischen Spinntreffen hier in Leipzig, dass vom Sächsischen Schaf- und Ziegenzuchtverband und der Schäferei Drutschmann im Rahmen der “Jagd und Angeln”-Messe ausgerichtet wird. Dabei sitzen die Spinner in einem Zelt neben den Schafen, die ausgezeichnet werden, und das Messepublikum kann nach Lust und Laune vorbeikommen, zugucken und Fragen stellen. Es ist, glaube ich, nicht verwunderlich, dass ich mich auf einem Spinntreffen ohne Publikumsverkehr wohler fühle 😉 Aber wie das so ist, es gab jede Menge Schafe zu sehen und am Sonntag waren auch die beiden vom Alpakahof Quesitz da. Sie hatten einen Infotafel mit jeder Menge Photos und ein paar Anschauungsobjekte (Faserprodukte, nicht die Tiere) und natürlich ein paar Fasern mit. Ende vom Lied: Mir gehören nun 750gr rohes Alpaka in einem Weiß mit leichten Grautouch. Die Züchterin hatte diesen Ton im kardierten und angesponnenen Zustand mit und das hat mir gut gefallen. So bekommt mein Kardiertier demnächst Alpaka zum futtern.
Als nächstes Spinnprojekt habe ich feine weiße Merino, die ich gern mit Tussahseide zu einem Lace-Garn zwirnen möchte. Meine Oma hat im Januar ihren 80. Geburtstag und dazu möchte ich ihr gern einen Lace Shawl aus selbstgesponnener Wolle schenken. Sie hat ihr Leben lang selbst für die gesamte Familie gestrickt und fragt immer neugierig nach, wenn ich ihr etwas Neues von der virtuellen Strickwelt erzähle.
Die Serrano-Jacke wächst übrigens auch und ich bin nun beim 4. Mustersatz. Langsam macht das Stricken nach der englischen Anleitung richtig Spaß und lässt die Ideen für zukünftige Projekte natürlich nur so sprudeln *ggg*.
Letztes Wochenende habe ich die Serrano-Jacke aus der aktuellen Knitty angeschlagen. Den ersten Mustersatz und ein paar Reihen vom 2. habe ich schon. Nun bin ich an der Stelle, an der die Taillierung eingestrickt wird und da es meine erste englische Anleitung ist, nach der ich stricke, werde ich nochmal in Ruhe drüber lesen und lieber einmal mehr die vorhandenen Maschen zählen 😉
Letztens konnte ich wieder einmal eine dieser Holzkisten abstauben, in denen Weinflaschen verschenkt werden und habe heute den passenden Verwendungszweck gefunden:
Das ist die Spitzensammlung meiner Oma, die ich geerbt habe. Ursprünglich war sie in einem alten Karton, in dem früher zu Noch-nicht-Kühlschrank-Zeiten Butter verschickt wurde. Der fiel aber aufgrund seines Alters immer stärker auseinander, so dass ich ihn schlicht und einfach entsorgt und die Spitzen bei der Gelegenheit mal gewaschen habe. Sie waren allesamt sehr vergilbt und eher hellbraun als weiß (für beige waren sie schon zu dunkel). Ich habe sie dann mit einem Oxi-Waschmittel mit heißem Wasser eingeweicht, gespült und war erstaunt wie weiß sie wieder geworden sind. Momentan dürfen sie noch in der Kiste ruhen bis ich sie irgendwann mal verwende. Geplant habe ich eigentlich mal einen Quilt, in dem ich diese Spitze alle verwende, aber dafür habe ich noch kein konkretes Bild und Zeit hätte ich wahrscheinlich auch nicht so schnell dafür.
Heute war ich mit Maria auf der Modell-Hobby-Spiel-Messe hier in Leipzig. Tja, was soll ich sagen? Es sind 4 von 5 Messehallen und die große Glashalle, die alles verbindet, über die sich die Messe ausbreitet. Ich hatte den Eindruck, es sind 3,5 Hallen Modellbau, 1/4 Halle Spielefest und 1/4 Halle Basteln und Handarbeiten, wobei sich das Handarbeiten eher in Grenzen hielt. Christine war mit ihren Teddybären da und ansonsten kannte ich noch 2 oder 3 Stände von vorherigen Messen… Der Rest ist wahrscheinlich weggeblieben. Wolle wurde im Online-Produktkatalog gar nicht aufgeführt (habe ich zumindest nicht unter “W” gefunden, vielleicht war’s unter “Stricken” drin). Die wenigen Stände, die dann noch Wolle anboten, hatten bis auf einen nur diese gruselige Plaste-Fussel-Wolle á la Brazilia & HipHop da. Der einzige Stand mit “richtiger” Wolle war die Leipziger Stoffgalerie. Allerdings war ich eisern und habe nichts gekauft. Aber ich habe mir etwas gemerkt und werde drüber schlafen *ggg*. Alles in allem überlege ich aber, ob es sich überhaupt lohnt, nächstes Jahr wieder hinzugehen…