Heute habe ich mal wieder in meinem Nähzeug rumgekramt, weil ich mir ein paar neue Kartons gekauft habe und es umräumen möchte. Dabei sind mir wieder die ganzen kleinen Blechdosen in die Hand gefallen, die meine Oma dazu verwendet hat, um darin kleinste Teile aufzubewahren.
Die ganz kleine Schachtel oben rechts z.B. ist im geschlossenen Zustand gerade mal 4cm lang und da sind mehrere Päckchen Handnähnadeln drin. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich für meine Serrano-Jacke keine Haken und Augen kaufen muss, da ich bereits welche habe (vielleicht reichen sogar die schwarzen *ggg*). Witzig finde ich auch das silberfarbene Röhrchen in der Mitte. Das ist die Verpackung für 1 Fichtennadel-Vollbad gewesen und meine Oma hat darin ihre großen, dicken Wollnadeln aufbewahrt (die sind zum Glück auch noch drin).
Außerdem befindet sich das noch im Nähzeug meiner Oma:
Darin befinden sich jede Menge Kupferschablonen für die Initialienstickerei:
Es sind sogar noch 2 Rechnungen von 1907 ist dieser Schachtel. Die Schablonen sind also zum Teil älter als meine Oma, denn die wurde erst 1918 geboren.
Ich schmeisse mittlerweile zwar eher zuviel weg als das ich zuviel aufhebe, aber bei bestimmten Dingen kann ich einfach nicht anders. Ich werde zwar sicherlich nicht so schnell unsere gesamte “Haushaltswäsche” mit meinen Initialien versehen, aber die Schablonen sind einfach zu schön.
Oh sind das feine Schätze.
Und durch Deine Beschrebung weiß ich endlich auch was diese dünnen
Metallschablonen zu bedeuten haben.
Ich dachte die sind nur zum mit Tusche auf Papier abdrucken gedacht.
Daß die eigentlich für die Stickerei sind, da wär ich nicht draufgekommen.
Liebe Grüße und einen schönen Tag
Eulchen
Was sind das nur für schöne Sachen!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das sind Dinge, die darf man nicht wegwerfen!
Von meiner Oma (*1898) existiert auch noch so ein Nähkästchen. Leider mit nicht ganz so vielen Schätzchen. Doch ich halte es in Ehren, habe ihren alten Fingerhut in meiner Stricknadelbox als Talismann.
Liebe Wochenendgrüe,
Juli