Duct Tape Dummy

Ostern ist im Hause AnnaRose mehr ein schoenes langes Wochenende. So habe ich die Zeit genutzt und ueber’s Wochenende einen Workshop mitgemacht, in dem es um das Anpassen von Anleitungen an die eigenen Koerpermaße ging. Ein Teil dieses Workshops beinhaltete das Erschaffen eines “Abdrucks” in Form von duct tape, das auf ein altes T-Shirt geklebt wird. Die ganze Prozedur hat ein bisschen was von Korsett-Tragen und je nachdem wie ehrlich man vorher zu sich war, kann das auch ein bisschen schockierend sein, wenn man das mal so in 3D vor sich sieht 😉 Das Ding haengt jetzt erstmal im Gaestezimmer im Schrank, denn im normalen Kleiderschrank nimmt es ja doch einiges an Platz weg. Der Rest des Kurses lehrte uns, worauf man bei Anleitungen achten sollte sowie die ganze Rumrechnerei, um abweichende Maschenproben und Koerpermaße unterzubringen. Einiges war Wiederholung & Auffrischung fuer mich, anderes, wie z.B. das Stricken von verkuerzten Reihen um mehr Platz an der Oberweite zu haben, neu bzw. ich hatte davon gehoert, aber keinen Plan wie es am besten umzusetzen ist. Der Kurs hat mir gut gefallen und ich habe daraus auch die Neuberechnung meines “Inglewood” Pullovers mitgenommen, der bald bis zu den Achsel aufgetrennt und (zum wiederholten Male) neu gestrickt wird. Ich denke, der Kurs hat mir viel gebracht und ich hab’ gedanklich schon mindestens 3 neue Pullover angefangen und 2 alte aufgetrennt 😉 Jetzt werde ich aber erstmal im Bett verschwinden, denn Ostermontag ist in Canada kein Feiertag, an dem man zuhause bleiben kann.

Easter is a nice long weekend in our house. I used the time and took a weekend workshop about fitting your knits. One part of the workshop was creating a “real life copy” with duct tape that is taped on an old t-shirt. The procedure reminded me of wearing a corsett and depending how honest you’re with yourself before it could be a bit shocking to “see” your real measurements. My dummy hangs in the closet in the guest room for now. The other parts of the workshops were about what to check in a pattern and how to recalculate to consider different gauges and measurements. Some of it was refreshment for me, other stuff like the knitting of short rows to add fabric over the full bust was either new or I heard about it before but didn’t have a plan how to use. The workshop was very interesting and my practical work was the recalculation of my “Inglewood” sweater that I’ll frog up to the armpits and re-knit (once again). I think I got a lot out of this class and in my mind I already casted on for at least 3 new sweaters and frogged 2 old ones 😉

Wer komische Gesichtsausdruecke findet, kann sie behalten 😉

If you find funny facial expressions you can keep them 😉

duct tape dummie

duct tape dummie

Dankeschoen Socken / Thank you sox

Dieses Jahr laeuft bisher eher ruhig an der Strickfront und vielleicht haette ich diese fertigen Socken nicht gezeigt, aber ich habe mich doch anders entschieden. Nach einigen einschlaegigen Erfahrungen mit Nichtstrickern stricke ich nur fuer mich selbst und manchmal fuer den Holzwurm. Dieses Mal habe ich eine Ausnahme gemacht und die Reaktion darauf zeigte mir, dass es die richtige Entscheidung war.

Die blauen Socken sind eine Drachenwolle von 2007 und damit eine der ersten handgefaerbten Straenge, die ich jemals gekauft habe.

Gelb findet sich bekannterweise recht wenig in meinem Stash, aber da dies die Lieblingsfarbe der Empfaengerin ist, hab’ ich mich kurzerhand an einem schneereichen Aprilwochenende an den Faerbetopf begeben und losgelegt. Urspruenglich hatte ich zwei verschiedene Farben angeruehrt, um ein bunteres Garn zu faerben, allerdings haben sich die Farben eigenstaendig gemischt und ergaben dieses warme Sonnengelb. Das Muster ist das Tea Time Muster, zu finden auf Ravelry. Interessant war das Photographieren der Socken. Offensichtlich hat meine Kamera neben Rot und Lila auch Probleme mit Gelb. Die Farbe wurde nur halbwegs richtig wiedergegeben, wenn die blauen Socken daneben lagen. Die richtige Farbe sieht man auf dem Bild vom Strang.

This year is a bit quiet on the knitting front and I probably wouldn’t have posted these socks but I decided to do so. Due to experiences that lots of knitters have too I usually knit only for me and sometimes for the woodworm. This time I made an exception and the response of the recipients showed that it was the right decision.

The blue socks are made from a Drachenwolle skein from 2007 that was one of the first handdyed yarns I ever bought.

Yellow is so not a colour you would find in my stash but it is a favourite colour of the recipient so that I started dyeing yellow yarn on snowy April weekend. Originally I mixed two different dyes to get a more variegated yarn but the dyes had a mind of their own and mixed themselves to this warm sunny yellow. The pattern is Tea Time, found on Ravelry. Taking pictures of the socks was interesting. Obviously my camera has not only issues with red and purple, now it’s yellow too. The colour was only close when the blue socks were in the picture too. The closest colour is the one in the picture with the dyed skein.

Thank you sox

Thank you sox

Thank you sox II

Thank you sox II

Thank you sox II

handdyed sock yarn